Niedrigseilparcour

Das Kennenlernen geht weiter

Kofferpacken, Brücken bauen, Pipeline kreieren – Schule einmal anders

Mit dem Gastgeber „Domizil“ fand unser Gymnasium vom 08. – 10.09. 2020 eine sehr gute Möglichkeit, soziale Interaktion auszuprobieren und sich damit untereinander besser kennen zu lernen.

Dazu fanden sich die jeweils 5. Klassen an einem der drei Tage von der ersten bis zur fünften Stunde im Domizil ein. Spielerisch wurden verschiedene Aufgaben gelöst. Bei der ersten ging es darum, Gemeinsamkeiten zu finden, z. B. dass noch alle müde sind, Kleidungsstücke dieselbe Farbe oder sie ein gemeinsames Lieblingsessen haben.

Anschließend wurde das sicher allseits bekannte Spiel Kofferpacken absolviert. Aber dieses Mal kamen die Namen der jeweiligen Kinder samt einem Adjektiv mit gleichem Anfangsbuchstaben in den Koffer, z. Bsp. süße Susi, artiger Anton, liebe Lene … Da kam so mancher ins Rudern und Stocken, denn die Kette wird länger und länger. Und noch kannte man nicht alle Vornamen der jeweiligen Klassenkameraden, schließlich waren die Kinder erst den 6. bis 8. Tag in der Schule und sie kommen aus 6 verschiedenen Grundschulen.

Nach einer Pause ging es an die Gruppenarbeit. Jeweils 3 – 4 Kinder bauten Brücken aus Papier und Klebeband.

Anschließend wurde ein Parcour durchlaufen: Die einen versuchten eine Pipeline aus Dachrinnen zu bauen, damit der Flummi bis in den Eimer rollen kann, ohne herunterzufallen. Die nächsten planten das Umdrehen des Fliegenden Teppichs, ohne dass einer der Mitspieler dabei ins Gras trat, und die dritte Gruppe übte sich am Spinnennetz. Dabei sollten sie durch dieses klettern, ohne die „Spinnweben“ zu berühren. Die 4. Gruppe musste mit verbundenen Augen auf Hölzchen geführt von den anderen Mitschülern balancieren. Abschließend wurde in 2 der 3 Klassen noch das Spiel „Obstsalat“ gemeistert. Dieses Mal  wurden Obstsorten den Kindern zugeteilt und jeweils beim Nennen der jeweiligen Sorte mussten die Kinder die Plätze tauschen. Beim Wort „Obstsalat“ wurde es anstrengend, denn alle tauschten nun wild durcheinander.

Obwohl das kein klassischer Unterricht war, waren die Kleinen ganz schön ausgepowert von so viel sozialem Miteinander, so dass vor der Fortsetzung des Unterrichts erstmal eine Bewegungspause angesagt war.

Allen Kindern hat dieser Tag, wie in der Feedbackrunde verraten, viel Freude bereitet und sie meinten, dass Schönste sei, dass sie keinen Unterricht hatten. So beschult fanden offensichtlich alle einen Zugang zum Thema des Tages und es bildeten sich neue Freundschaften.